Die aktuelle Saison 2024 der Faustball Union St. Leonhard (USTL) begann mit hohen Erwartungen, obwohl es zu bedeutenden Veränderungen im Kader kam. Zwei langjährige Spieler, Bernhard Hölzl und Markus Haunschmid, beendeten ihre Karriere, während Felix zu Freistadt wechselte und Manuel Lehner eine Reservistenrolle übernahm. Trotz dieser Umstellungen blickte das Team unter Trainer René Steininger optimistisch in die Saison. Das erklärte Ziel war es, erneut das Aufstiegsplayoff zu erreichen.
Saisonstart und Herausforderungen
Der Auftakt verlief jedoch nicht wie erhofft. In den ersten Heimspielen gegen Laa/Thaya und Grieskirchen 2 musste das Team zwei deutliche 0:3-Niederlagen hinnehmen. Diese beiden Ergebnisse markierten einen Fehlstart in die Bundesliga. Die USTL stand früh unter Druck, ihre Form zu finden.
Auswärtsspiel gegen Münzbach
Auch im darauffolgenden Auswärtsspiel gegen Münzbach konnte St. Leonhard nicht überzeugen. Aufgrund einer geänderten Aufstellung gelang es der Mannschaft nicht, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen, und sie verlor erneut mit 0:3.
Leistung gegen Nußbach und Urfahr 2
Am 7. September trat das Team in Urfahr gegen Nußbach und Urfahr 2 an. Zwar zeigte die Mannschaft eine verbesserte Leistung, jedoch waren nur fünf Spieler einsatzbereit. Trotz guter Phasen fehlte es in den entscheidenden Momenten an Präzision, was zu zwei weiteren 0:3-Niederlagen führte.
Trainer Steininger betonte, dass der Fokus nun auf der Wiederherstellung des Spaßes am Spiel liegen sollte, um zur gewohnten Stärke zurückzufinden.
Erster Saisonsieg und Aufwärtstrend
Am 14. September konnte USTL endlich den ersten Sieg der Saison feiern. Beim Auswärtsspiel in Drösing gewann die Mannschaft gegen Frohnleiten mit 3:1. Das folgende Spiel gegen den Tabellenführer Drösing ging zwar mit 0:3 verloren, jedoch zeigte das Team eine sehr ansprechende Leistung und hielt in jedem Satz gut mit. Dieser Erfolg gegen Frohnleiten deutet auf einen positiven Trend hin.
Kommende Spiele und Fanfahrt nach Bozen
Die nächste Herausforderung steht am 22. September bevor, wenn St. Leonhard gegen Enns 2 und Vöcklabruck 2 auf heimischem Boden antritt. Die Heimrunde bietet die Möglichkeit, weitere Punkte zu sammeln und den positiven Trend fortzusetzen.
Zudem wird eine Fanfahrt nach Bozen organisiert, wo am 28. September die Auswärtsspiele gegen Bozen und Laakirchen stattfinden. Die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung der Fans.
Zwischen-Fazit
Nach einem schwierigen Saisonstart hat sich die Faustball Union St. Leonhard durch gute Leistungen, insbesondere beim Sieg gegen Frohnleiten, wieder gefangen. Das Team zeigt Kampfgeist und sucht nun den Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Mit dem bevorstehenden Heimspieltag und der Fanfahrt nach Bozen bietet sich die Chance, die Saison weiter zu stabilisieren und das Aufstiegsplayoff in den Blick zu nehmen.
Heimrunde St. Leonhard
Bei der Heimrunde in St. Leonhard spielte die Faustball Union unter idealen Bedingungen. Das tolle Wetter und die super Kulisse schufen den Rahmen für spannende, und vor allem lange Matches. Gegen Vöcklabruck konnte das Team in einer packenden Partie einen knappen, aber letztendlich verdienten 3:2-Sieg einfahren. Doch im zweiten Spiel des Tages war die Luft raus, und St. Leonhard musste sich in einem schnellen 0:3 geschlagen geben.
Fanfahrt nach Bozen
Am Wochenende danach machte sich die Mannschaft mit Unterstützung einiger Fans auf den Weg nach Bozen. Mit zwei Bussen reiste man bereits am Freitag an, um die letzten Saisonspiele zu bestreiten. Bei herrlichem Wetter gelang der Mannschaft ein souveräner 3:0-Sieg gegen Laakirchen. Das Team zeigte, welch Potenzial in ihr steckt, und kontrollierte das Spiel von Anfang an. Nach zwei Spielen Pause trat man im letzten Match gegen die Gastgeber aus Bozen an. Trotz eines guten Starts und zwischenzeitlicher Führungen konnte St. Leonhard die Sätze nicht für sich entscheiden und verlor das Spiel mit 0:3. Dennoch ließ man die Saison in Bozen gemeinsam ausklingen.
Saisonabschluss
Am Ende belegte die Faustball Union St. Leonhard den 10. Platz in der Tabelle. Der Rückblick zeigt, dass zwar eine solide Grundlage vorhanden ist, aber auch viel Luft nach oben bleibt. Das Team kann optimistisch in die kommende Saison blicken, mit dem klaren Ziel, in der neuen Spielzeit weiter nach oben zu kommen.