Unsere Bundesligamannschaft kann ganz entspannt die letzte Runde zum Feiern verwenden, nachdem der Saisonabschluss vorverlegt wurde und der Abstieg sicher vermieden werden konnte. Aber erst mal der Reihe nach…
Am Freitag lud man den ungeschlagenen Tabellenführer aus Drösing auf das Leonharder Grün. Zwar konnte man als eine der wenigen Mannschaften der Liga einen Satzgewinn erreichen. Jedoch fühlte sich die 1:4-Niederlage aufgrund der vergebenen Chancen sehr schlecht an. Mindestens 2 Sätze wurde leichtfertig verschenkt und somit ein besseres Abschneiden verhindert.
Bei der Anreise am Sonntag nach Kremsmünster kam die frohe Botschaft aus den Parallelspielen: Waldburg sowie Freistadt konnten ihre Partien gewinnen und somit stand bereits vor Spielbeginn fest, dass Abstieg sowie eine etwaige Relegation verhindert werden konnte. Dementsprechend ohne Druck war dann auch die Leistung gegen den Gastgeber. Leider konnte man nicht mehr an die vorangegangenen Spiele anknüpfen und verlor glatt mit 0:4. Doch am Ende des Tages überwiegt die frohe Kunde über den Klassenerhalt.
Mario Rührnößl, der heuer die Kapitänsbinde übernahm und erfolgreich auf die Faustballfelder führte: „Nicht viele haben uns den Verbleib in der Bundesliga zugetraut. Besonders als eine Niederlagenserie mitten in der Saison passierte, wurden die Stimmen der Kritiker lauter. Doch diese Mannschaft hat trotz der wahrlich beschwerlichen Vorzeichen eine überzeugende Saisonleistung abliefern können. Immerhin hatten wir heuer einen weiteren Spielerrücktritt durch Hinterdorfer Philipp, sowie durch unseren jahrelangen Erfolgstrainer Rainer Scheuchenpflug. Neben den Verletzungssorgen im Laufe der gesamten Saison auf sämtlichen Positionen, hat sich die Mannschaft immer besser auf die Gesamtsituation einstellen können und ihren Weg gemacht!“
Hierbei gebührt dem neuen, starken Mann an der Seitenlinie ein gesondertes Lob – Steininger Rene, die personifizierte Fitness, hat es sich zur Aufgabe gemacht die Physis sowie die Mentalität der Spieler zu formen. Wenn man sich die Ergebnisse ansieht, erkennt man hier bereits einen enormen Fortschritt im Gegensatz zu den letzten Jahren! Nichts desto trotz muss die gesamte Saison analysiert werden und an ein paar Stellschrauben gedreht werden.
Eine Verpflichtung des verlorenen Sohnes Hölzl Bernhard wäre hierbei ein immenser Gewinn. Neben seiner spielerischen Qualität wäre er auch in und rund um die Kabine ein entscheidendes Upgrade. Ich hoffe, er liest diese Zeilen und entscheidet sich wieder das USTL-Dress überzustreifen. Die gesamte Mannschaft – Nein! Der gesamte Verein würde sich dies von ganzem Herzen wünschen.
Welche Platzierung die Mannschaft zum Ende einnimmt, werden wir dann nächste Woche erfahren. Hierzu wird es kommende Woche ein kleines Update der Endtabelle geben.