Zum zweiten Mal in Folge empfängt UFG St. Leonhard/Liebenau 2 eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga im OÖ-Cup. Im Achtelfinale ging es diesmal gegen DSG SU Hirschbach. Gegen die Hirschbacher wurde in den letzten zwei Jahren noch in der 1. Landesliga des Öfteren gespielt. Von den letzten 4 Partien konnte leider keines gewonnen werden. Aufgrund von zwei Ligen Unterschied wurde jeder Satz mit 2:0 zugunsten der Leonharder begonnen.
Gleich im ersten Satz sah man der Partie gleich die hohe Intensität an. Beide Mannschaften hatten sehenswerte Angriffe vorzutragen und auch die Abwehraktionen waren nicht zu verachten. Doch die ersten Punkte waren doch von Respekt und Nervosität geprägt. So war der Punktevorsprung gleich verspielt. Es wurde in diesem Satz noch gut mitgespielt, doch leider ging dieser mit 8:11 verloren.
Im zweiten Satz konnten sich die Leonharder etwas steigern und sowohl beim Zuspiel als auch in der Konsequenz der Angriffe zulegen. Durch ein abwechslungsreiches Angriffsspiel kamen die Hirschbacher zunehmend unter Druck und mussten diesen Satz ihrerseits mit 8:11 verloren geben.
Der dritte Satz war sehr ähnlich zum Zweiten. Wieder einmal stand die Abwehr der Blau-Weißen solide und ließ kaum einen Ball durch. Das Zuspiel war konstant gut, somit hatten die Angreifer es etwas leichter die Gegner unter Druck zu setzen. Auch kurz gespielte Bälle waren kaum ein Problem. So konnte durch ein konzentriertes Spiel und mit viel Kampf auch dieser Satz mit 11:9 gewonnen werden.
Im vierten Satz musste man dem hohen Tempo Tribut zollen. Man sah den USTL-Spielern die schwindende Konzentration an. Es wurde gleich zu Beginn mit einigen unerzwungenen Fehlern der Punktevorsprung vergeben und man geriet mit 2-3 Punkten in Rückstand. Man kämpfte zwar verbissen, doch leider vergebens. Der vierte Satz ging mit 4:11 höher als verdient an die Mannschaft aus Hirschbach.
Nach einer kurzen Pause hatten sich die Leonharder auf eine kampfbetonte Partie eingeschworen. Die Sache wurde wieder konzentriert angegangen. Die Abwehr stand wiederum sensationell. Auch das Zuspiel wurde zunehmend besser und die Angriffe konnten sich wieder sehen lassen. Die Gegner aus Hirschbach gerieten zunehmend unter Druck und konnten ihr druckvolles Angriffsspiel kaum aufziehen. Somit gingen die Leonharder mit 3:2 in Sätzen in Führung. Die neuerliche Sensation lag in der Luft.
Im darauf folgenden Satz wurde von beiden Mannschaften verbissen um jeden Punkt gekämpft. Keiner wollte nur einen Ball unversucht aufgeben. So kamen einige wirklich sehenswerte Ballwechsel zustande. Leider lief es zu Ende dieses Satzes nicht nach Wunsch der heimischen Mannschaft und es wurden zwei Matchbälle vergeben. Durch einige schöne Angriffe der Hirschbacher stand es plötzlich Satzball bei 11:10 für die Gäste. Es war wieder einmal Zeit die Stärke der Leonharder, den Kampfgeist, abzurufen. Durch immensen Kraftaufwand und einen vorbildhaften Zusammenhalt konnte dieser abgewehrt und zum 11:11 ausgeglichen werden. Die beispielhafte Unterstützung der zahlreichen Fans führte zum dritten Matchball für die Leonharder. Dieser wurde von beiden Teams hart umkämpft, doch durch einen fantastischen Angriff konnte dieser dritte Matchball zugunsten der Gastgeber verwertet werden.
Endergebnis: USTL 2 – DSG SU Hirschbach 4:2 (8:11, 11:8, 11:9, 4:11, 11:7, 13:11)
Kapitän Leo Kern: „Wir haben wieder ein tolles Faustballspiel abgeliefert. Die Mannschaft konnte wieder einmal zeigen, wie viel Potential in ihr steckt. Ein großer Dank natürlich an die zahlreichen Fans die uns zu dieser außerordentlichen Leistung gepusht haben!“
Kader: Leo Kern ©, Hannes Haubner, Patrick Voit, Harald Satzinger, Bernd Rieß, René Voit, Manuel Lehner
Nächster Termin: Am Samstag, den 25. Mai geht es in Enns gegen TV Enns und ASKÖ Schwertberg um die Meisterschaft. Gewinnt man beide Spiele, dürfte es wohl verdächtig nach 1. Landesliga riechen!
Vielen Dank nochmals an die zahlreich anwesenden Fans. Auch die zweite Garnitur der USTL wurde lautstark angefeuert und so zu dieser hervorragenden Leistung getrieben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Danke!
