Zum Abschluss der 2. Bundesliga Ost traf man in Böheimkirchen auf die Hausherren und den Tabellenführer Polizei/Jedlesee Wien.
Als Erstes musste man gegen den Leader ran wobei die Ausgangslage pikant war: Mit einem Sieg wäre das Ticket für das Aufstiegsplayoff ziemlich sicher in der Tasche. Bei einer Niederlage müsste man auf die Ergebnisse aus Arbing warten.
Im ersten Durchgang wirkte das Spiel der unseren sehr nervös. Vermeidbare Fehler gepaart mit schlechtem Zuspiel waren nicht die besten Voraussetzungen um die Wiener unter Druck zu setzen. Abschnitt Numero 2 gestaltete sich ganz zu Gunsten der Leonharder. Zwar brauchte es Mithilfe des Kontrahenten, da das Aufspiel weiterhin eine Schwachstelle darstellte, jedoch agierte man fehlerlos und die wenigen Halbchancen wurden vorne eiskalt genutzt. In den Sätzen 3 und 4 verpasste man jeweils den Start und so musste man permanent einen Rückstand hinterherjagen. Zwar gelang es in beiden Durchgängen in der entscheidenden Phase den Ausgleich zu erzielen, jedoch fehlte es an diesem Tag einfach an der Präzision im Aufbau um bei trockenen Bedingungen für die nötige Durchschlagskraft zu sorgen.
Nachdem die Auftaktpartie verloren wurde und die ersten Ergebnisse der Parallelspiele bekannt wurden, ging es darum einen versöhnlichen Abschluss für die Saison zu finden.
Absolut fehlerloses Spiel und stetig besser werdendes Zuspiel sorgten für einen klaren 11:2 Satzerfolg. Im darauf folgenden Abschnitt gegen die Sonne hatte man noch einmal Probleme, das eigene Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken und prompt musste man ein 10:12 hinnehmen. Doch nach einer kurzen aber eindringlichen Ansprache beim Satzwechsel steigerte man die Konzentration wieder auf den nötigen Level und es gelang der ungefährdete Sieg gegen den Gastgeber.
Union St. Leonhard – Polizei/Jedlesee Wien 1:3 (6:11,11:7,9:11,10:12)
Union St. Leonhard – SV Würth Böheimkirchen 3:1 (11:2,10:12,11:2,11:2)
Trainer Rainer Scheuchenpflug: „Natürlich sind wir entsprechend niedergeschlagen. Die Vorbereitung sowie der Start in die Saison ließen auf einen großartigen Herbst hoffen. Nichts desto trotz konnten wir die Leistungen im Kollektiv danach nicht mehr bestätigen. Wenn man insbesondere die 3 Niederlagen analysiert, sind dabei einfach zu viele Fehler passiert, welche man sich auf Bundesliganiveau nicht leisten kann. Besonders überrascht sind wir jedoch allesamt, dass unsere Stärken von einst zum Sargnagel wurden. Hierbei wieder die nötige Konstanz zu erlangen muss die Aufgabe sein, um wieder den Faustball zu präsentieren, der entsprechend Spaß macht und Erfolg bringen soll.“
Ein großes DANKE an die Fans, die wieder nach Böheimkirchen mitreisten und alles dafür gaben, die Mannschaft zu pushen.
Wann und wie es weitergeht wird wieder über die Homepage sowie den Newsletter kommuniziert.
Kader: Philipp Hinterdorfer ©, Christian Wansch, Leo Kern, Harald Satzinger, Mario Rührnößl, Manuel Lehner, Hannes Haubner, Rainer Mittmannsgruber