In der ersten Runde der 2. Bundesliga Ost luden die Leonharder die Aufstiegsaspiranten aus Hirschbach und Münzbach. Temperaturen um die 15 Grad und feuchte aber windstille Bedingungen brachten Faustballwetter vom Feinsten.
In der ersten Partie hielt Hirschbach die Mannschaft aus Münzbach von Beginn weg in Schach. Einzig im 3. Satz nützen die Perger einige Unkonzentriertheiten der Hirschbacher Defense und entschied den Satz für sich. Schlussendlich setze sich aber Hirschbach klar und verdient mit 3:1 durch.
Anschließend kam es zum ewig-packenden Duell St. Leonhard gegen Münzbach. Nach zuletzt 2 Niederlagen in Folge wollten sich die Mannen aus Leonhard rehabilitieren und zeigten dies auch am Platz. Von Beginn weg zeigte man auf allen 5 Positionen eine konzentrierte Leistung und fand im Abschluss meist die besseren Ansätze um Punkte zu erzielen. Nach der Abwehr von zwei Satzbällen im zweiten Satz war schnell klar, dass der Sieger in diesem Duell heute St. Leohnard heißen wird und so war es dann auch – 3:0 für die Blau-Weißen.
Im Anschluss kam es zum brisanten Bezirksderby gegen die DSG Union Hirschbach mit Ex-USTL Spieler Markus Haunschmid. Hirschbach gab sich zunächst sehr siegessicher jedoch wurde dieser Elan schnell durch die starke Abwehr der Leonharder gestoppt. Auf Seiten der Blau-Weißen punktete man über die gegnerischen Schläger seitlich nach Belieben und so erspielte man sich einen komfortablen Vorsprung – 11:4 war das Ergebnis im ersten Satz. Diesen Schwung galte es mitzunehmen und dies gelang an diesem Tag ausgezeichnet. Gepaart mit einigen Eigenfehlern der Hirschbacher schaffte man es immer wieder Nadelstiche zu setzten. Der Schlüssel zum Erfolg war heute sicher, dass man beinahe jeden Ball zurückbrachte und den gegnerischen Angreifern keine Erfolgserlebnisse zugestand. Letztendlich holte man ein verdientes 3:0 gegen Hirschbach und die ersten 4 Punkte in der noch jungen Meisterschaft.
USTL Trainer Rainer Scheuchenpflug: „Wir schafften es heute sehr gut den Elan aus der Vorbereitung mitzunehmen. Die Stimmung in der Mannschaft war heute phänomenal. Wir als Trainerteam mussten quasi nicht eingreifen weil sich die Mannschaft in einen regelrechten Flow gespielt hat. Angefangen von der Abwehr zum Zuspiel bis hin zu den effektiven Schlägen der Schläger konnte man das fantastische Publikum voll mitreißen. Ich bin heute irrsinnig stolz auf jeden einzelnen unserer 8 Spieler – das Gänsehautfeeling wollen wir nun zum Tabellenführer nach Arbing mitnehmen und dort wieder voll angreifen um zählbares mitzunehmen.“