Am Samstag kam es auf der Leonharder Anlage zum Bezirksduell gegen Union Hirschbach. Beide Mannschaften waren bis zu diesem Zeitpunkt mit je einer Niederlage recht ordentlich in die Saison gestartet. Somit standen die Vorzeichen auf Hochspannung für dieses brisante Derby.
Leider musste sich der USTL-Anhang von Beginn weg mit Schonkost begnügen. Leichte vermeidbare Fehler auf allen Positionen verschafften den Kontrahenten eine komfortable Führung. Dieser Umstand änderte sich auch in Durchgang 2 nicht. Besonders bei der Abwehr der gegnerischen Angriffe hatte man enorme Probleme. Dadurch kam kein geordneter Spielaufbau zustande. Zusätzlich konnte auch beim Service nicht der gewünschte Druck ausgeübt werden. Im dritten Satz lag man zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum in Führung. Dies war vor allem der besser werdenden Angabe geschuldet. Beim Stande von 9:7 kam plötzlich die tief stehende Sonne heraus und nahm den Gästen die Sicht. Doch an diesem Tage war einfach der Wurm im Spiel der USTL und so brachten 4 Eigenfehler den Matchverlust.
So viel hatte man sich für die Partie vorgenommen und so wenig wurde daraufhin gezeigt. Diese Leistung kann man als eine der miesesten in den letzten Jahren einstufen und man konnte froh sein, an diesem Tag nur einen Gegner zu haben.
Tags darauf kam es in Hirschbach zu den Duellen gegen die zweiten Garnituren aus Urfahr und Kremsmünster. Aufgrund der Niederlage gegen Hirschbach mussten diese beiden Partien gewonnen werden, um im Rennen für das Aufstiegsplayoff zu verbleiben.
In der Auftaktpartie gegen Urfahr war die Verunsicherung immer noch spürbar. Zwar klappte die Ballannahme sehr gut, doch beim Zuspiel und im Angriff passierten häufig Eigenfehler. So konnte man sich nicht entscheidend absetzen und stand zwischenzeitlich einem 1:1 in Sätzen gegenüber. Die Vorentscheidung brachte dann der souveräne Gewinn des dritten Satzes. Mit dieser Führung im Rücken funktionierte auch das Service besser und es gelang der erhoffte Sieg.
Im zweiten Spiel gegen Kremsmünster passierten in den Abschnitten 1 und 2 quasi keine Eigenfehler. Besonders zu Beginn reichte dies vollkommen, da die Kremstaler besonders beim Service anfällig agierten. Durchgang drei gestaltete sich vom Ergebnis knapper als die vorangegangen Sätze, doch besonders zu Satzende hin gelang es immer häufiger das Zuspiel perfekt vorzutragen. So gelang es auch diese Partie zu gewinnen und einen versöhnlichen Abschluss für dieses Wochenende zu feiern.
UFG GH Janko St. Leonhard/Liebenau – Union Hirschbach 0:3 (7:11,7:11,9:11) UFG GH Janko St. Leonhard/Liebenau – ASKÖ Urfahr 3:1 (11:7,9:11,11:6,11:9) UFG GH Janko St. Leonhard/Liebenau – TuS Kremsmünster 3:0 (11:3,11:2,11:7)
Da man das Spitzenspiel gegen Hirschbach deutlich verlor, steht unsere USTL bei der letzten Runde in Bozen unter Zugzwang. Vorraussichtlich müssen beide Partien gewonnen werden um sich für das Aufstiegsplayoff zu qualifizieren. Besonders das Duell gegen die Einser aus Bozen wird dabei entscheidend sein. Jedoch sollte auch das Spiel gegen die zweite Garnitur nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Man darf gespannt sein, wie sich die Tabelle nach dem Wochenende präsentiert.
Ein besonderer Dank gilt wieder unseren Fans, welche die Mannschaft unentwegt unterstützten. Nächste Woche findet endlich das saisonale Highlight statt! Mit der Fanfahrt nach Bozen und den Matches gegen die Gastgeber kommt die Herbstsaison zu einem würdigen Abschluss.
Kader: Piber Daniel (C), Haunschmid Markus, Wansch Christian, Rührnössl Mario, Hinterdorfer Philipp, Kern Leo, Hölzl Bernhard, Mittmannsgruber Rainer
Tabelle l Galerie