Auch Urfahr muss sich beugen

Nachdem in den Tagen zuvor die ersten Punkte eingefahren werden konnten, wollte unsere USTL weiter an diesen Leistungen anknüpfen und beim letzten Saisonheimspiel einen versöhnlichen Abschluss liefern.

Zu Beginn der Partie entwickelte sich in erster Linie ein Duell zwischen den Serviceleuten. Auf beiden Seiten konnten die Angaben nur mit Mühe entschärft werden und so musste die Satzverlängerung die Entscheidung bringen. Hier zeigte unsere Mannschaft wieder alte Tugenden und behielt mit 12:10 die Oberhand.

Die Sätze 2 und 3 konnten nun auch in der Abwehr besser gestaltet werden. Gepaart mit einer einwandfreien Serviceleistung konnte permanent ausreichend Druck auf die Gäste ausgeübt werden, sodass die Sätze 11:6 bzw. 11:7 zu unseren Gunsten verliefen.

Im vierten Durchgang nahmen die Fehler auf Seiten unserer USTL wieder zu, wodurch die Partie wieder ausgeglichener war. Trotzdem gelang es unserer Mannschaft, sich beim Stande von 10:9 den ersten Matchball zu erkämpfen. Dieser blieb leider ungenutzt und in weiterer Folge musste man gar den Satzverlust hinnehmen.

In den Abschnitten 5 und 6 zeigte der Satzverlust seine Wirkung und lähmte das Spiel unserer Truppe. Schwindender Druck am Service bot den Urfahranern die ideale Gelegenheit wieder Aufwind zu erlangen. Diese packten sie beim Schopf und so musste ein 7. Satz die Entscheidung bringen.

In diesem gelang der USTL der bessere Start und zog auf 5:2 davon. Nach dem Seitenwechsel sollten plötzlich alle möglichen und unmöglichen Bälle klappen und so ergaben sich beim Stande von 10:4 Matchbälle en masse.
Schlussendlich wurde die Nummer vier genutzt und bescherte den erhofften Heimsieg.

UFG GH Janko St. Leonhard/Liebenau – ASKÖ Urfahr 2 4:3 (12:10,11:6,11:7,10:12,7:11,7:11,11:7)

Kapitän Piber Daniel:“ Heute haben wir unserem Publikum wieder eine Show geboten. Natürlich wäre ein 4:0-Erfolg etwas besonderes gewesen, jedoch können wir am Ende des Tages zufrieden die nächsten Punkte feiern. Das ist doch die Hauptsache!“
Auf seine (erneute) Verwarnung aufgrund Schiedsrichterbeleidigung angesprochen meinte er nur lapidar:“ Ich kann mir keine Äußerungen zur Leistung des Schiedsrichters erlauben, sonst müsste ich mir einen Kredit aufnehmen.“ und schritt mit einem Augenzwinker davon.

Großer Dank gebührt wieder den besten Fans dieses Sports. Die blau-weißen Ultras trieben unentwegt unsere Mannschaft an und haben so einen großen Anteil an den jüngsten Erfolgen. DANKE

Kader: Piber Daniel (C), Haunschmid Markus, Wansch Christian, Rührnößl Mario, Hennerbichler Thomas, Hinterdorfer Philipp, Mittmannsgruber Rainer

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