Fehlstart in der 1. Landesliga

Das klar erklärte Ziel der UFG St. Leonhard/Liebenau 2 ist der Klassenerhalt in der 1. Landesliga. Die Zeichen standen nach dem Cup-Triumph gegen Ottensheim denkbar gut. Leider schlug das Verletzungspech wieder zu und Hauptangreifer Manuel Lehner verletzte sich am Vortag der Partie und konnte so nicht spielen.

Auf der Anlage des TV Enns galt es nun gegen die Gastgeber und gegen Union Inzersdorf Schadensbegrenzung zu betreiben. Anstelle von Manuel Lehner rückte aus der 3er-Mannschaft Angreifer Bernd Rieß in die 2. Garnitur.

Auf nassem und tiefem Boden ging es im ersten Spiel des Tages gegen TV Enns. USTL 2 war von Beginn an in der Partie und spielte tapfer mit. Leider konnte mit dem zunehmend druckvolleren Spiel der Gastgeber nicht mitgehalten werden. Durch zu viel Risiko im Service und im Rückschlag wurden diese verschlagen und Enns setze sich ab. Der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden und der erste Satz wurde verloren.

Der zweite Durchgang war nicht besser. Die Ennser agierten mit perfektem Zuspiel und so waren die Angriffe nur noch Formsache. Die Mannen aus St. Leonhard hatten nicht viel dagegen zu setzen und gingen in diesem Satz kampflos mit 11:2 unter.

Im dritten Satz fand man immer besser ins Spiel. Das Service durch Bernd Rieß wurde zunehmend druckvoller und auch die Abwehr um Kapitän Leo Kern stabilisierte sich. Folge waren zwingende Angriffe auf Seiten der UFG St. Leonhard/Liebenau 2. Leider schlich sich auch in diesem Durchgang der Fehlerteufel ins Spiel der USTL 2 und so wurde dieses Spiel mit 0:3 verloren.

Endergebnis: UFG St. Leonhard/Liebenau 2 vs. TV Enns 0:3 (6:11, 2:11, 6:11)

Im folgenden Spiel gegen die Inzersdorfer galt es nun die Niederlage zu vergessen und mit einer konzentrierten Leistung noch 2 Punkte aus diesem Wochenende zu holen. Leider war auch das mehr Wunsch als Realität. Die variantenreichen Angriffe der Gegner setzte die eigene Abwehr vor schier unlösbare Aufgaben. Selbst der Kampfgeist, der diese Mannschaft in den letzten Jahren ausgezeichnet hatte, war in weite Ferne gerückt. Klare Folge war der Verlust der ersten beiden Sätze ohne nennenswertes Aufbäumen.

Im dritten Durchgang war zumindest ein Hauch des oben erwähnten Kampfgeistes zu sehen. Endlich konnte in der Abwehr wieder Aufsehen erregt werden. Dadurch wurde auch das Zuspiel immer besser was letztendlich zu schönen Angriffspunkten führte. In diesem Satz konnte man gut mit den Gegnern mithalten und durch eine gute Schlussoffensive sogar gewinnen.

Im vierten Satz ging es genauso weiter. Das Spiel wurde endlich ansehnlicher und es wurden auf beide Seiten schöne Angriffe gespielt. Der Satz war bis zum Ende hin offen. Doch die höhere Eigenfehlerquote entschied auch diesen Satz zugunsten der Union Inzersdorf.

Endergebnis: UFG St. Leonhard/Liebenau 2 vs. Union Inzersdorf 1:3 (6:11, 4:11, 11:8, 9:11)

Fazit: Durch den Ausfall von zwei Stammspielern, neben Manuel Lehner konnte auch Patrick Voit beruflich bedingt nicht spielen, musste die Mannschaft abermals kurzfristig umstellen. In der Mitte spielte Hannes Haubner, dafür rückte Harald Satzinger auf die rechte Abwehrseite. Weiters spielte René Voit als Hauptangreifer und Bernd Rieß rückte von der 2. Landesliga auf die Serviceposition. Man sah die Unsicherheit den Spielern ins Gesicht geschrieben. Auf diesem Wege wünschen wir Manuel alles Gute und eine baldige Genesung!!

Kapitän Leo Kern: „Leider sind 2 unserer Stammspieler ausgefallen. Dennoch darf es nicht passieren, eine so inferiore Leistung abgeliefert wird. In den nächsten Spielen gilt es nun, sich auf die Veränderungen einzustellen und gegen die direkten Konkurrenten aus Lichtenau und Grieskirchen zu punkten!“

Nächste Termine: Im OÖ-Cup geht es nun gegen Union Tigers Vöcklabruck aus der 1. Bundesliga. Gespielt wird diese Partie in dieser Woche am Dienstag oder Mittwoch. Genaueres wird an dieser Stelle noch bekannt gegeben. In der 1. Landesliga wird kommenden Samstag in Grieskirchen gegen UFG Grieskirchen/Pötting 2 und Union Lichtenau wohl die Vorentscheidung im Abstiegskampf stattfinden.